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  • AutorenbildTorsten Günzel

"Tiere füttern" von Ravensburger


Da ist doch tatsächlich dieser Tage mal wieder ein schon ziemlich altes Spiel auf den Tisch gekommen. Und es hat wieder Spaß gemacht, auch wenn für unsere Kinder das nun keine Herausforderung mehr ist. Dennoch sorgte es für witzige Momente und daher gönnen wir ihm hier auch einen Blogbeitrag. Denn in Summe haben wir das Spiel doch unzählige Male gespielt und es hat uns schon viele Jahre begleitet.

Verpackung, Material & Aufbau:

Die kleine Box - durchaus auch geeignet als Reisespiel oder für den Picknick-Ausflug ins Grüne - beinhaltet neben der Anleitung nur zwei Dinge: Tafeln mit Tieren drauf und einem kleinen Stoffsack mit "Futter-Plättchen". Jeder Spieler schnappt sich 1-2-3 dieser Tafeln (idealer Weise werden alle 12 genutzt) und schon geht es los. Super schnell, super easy. Alles aus Pappe, aber schön robust.

So spiel es sich:

Im Prinzip kann man den Spielablauf selber stark modifizieren. So kann das Spiel schon beginnen, bevor wir überhaupt zu dem Futter kommen: Wir versuchen die passenden Tiere zu unseren Tafeln blind zu ertasten (z.B. im Sack). Das macht oft schon Spaß und sorgt für gute Stimmung. Dann startet das Spiel: Es wird Futter gezogen, welches mit kleinen Bildern auf den "Futter-Plättchen" abgebildet ist. Frisst eines unserer Tiere dieses Futter, können wir es auf unsere Tafel legen. Dabei braucht jedes Tier drei verschiedene Sorten an Futter (die Ente z.B. Brot, Würmer und Salat).

Die Gestaltung hier ist auch spannend. Natürlich ist es weder für Linus (5) oder Lara (10) eine Herausforderung ein Plättchen zu ziehen und abzugleichen, ob das eigene Tier dieses Futter braucht. Diese Abgleich-Übung ist für ein Kind von 3 Jahren sicherlich herausfordernder. Aber wir haben z.B. gespielt, dass zu jedem gezogenen Plättchen dann auch vollständige und gerne kompliziertere Sätze gebildet werden müssen. So z.B. "Ich habe im Sack die Würmer gefunden, aber obwohl diese reichlich Eiweis beinhaltet mag mein Pferd diese leider nicht". Man kann auch noch weitere Varianten sich einfallen lassen, die Anleitung gibt hierzu ein paar Hinweise und Ideen mit auf dem Weg.

Unser Fazit:

Total easy - und vielleicht gerade deswegen immer noch so gut? "Tiere füttern" hat uns jetzt schon viele Jahre begleitet und wir konnten die Schwierigkeit bzw. den Spielablauf wunderbar dynamisch dem Alter der Kinder anpassen. Mittlerweile hat es sicherlich seinen Reiz verloren - dafür ist es viel zu trivial. Aber dennoch schafft man durch Ergänzungen noch eine schöne Beschäftigung für 15-20 Min zu schaffen (einfach geht es auch noch viel schneller) und das ist doch, was am Ende eine Brettspiel-Runde ausmacht: Spaß haben, gemeinsam Zeit verbringen, gemeinsam Lachen. Und das gelingt erstaunlicher Weise immer noch mal ab und an auch mit diesem Spiel.

Das meint Torsten: "Als Linus noch 3 Jahre war hatte dieses Spiel durchaus einen spannenden Lerneffekt. Welches Tier was frisst, dass kann man hiermit gut demonstrieren. Auch das blinde ziehen der Plättchen und der Abgleich mit der eigenen Tafel trainiert die kleineren Kinder. Früher kam "Tiere füttern" daher öfters auf den Tisch bzw. Teppich. Ich war erstaunt das wir jetzt nach einer langen Spielpause dennoch eine Runde lang viel gelacht haben.

Das meint Alex: "Nutzt man nicht alle Tafel - aber alle Futter-Plättchen - kann es langwierig werden bis man mal sein benötigtes Futter findet. Das nervt ein wenig. Ansonsten aber ganz nett gemacht. Es gibt allerdings einige Spiele die ich lieber spielen würde."

Das meint Linus (5): "Ich mag das Spiel. Die verschiedenen Tiere, dass ziehen der Plättchen aus dem Sack. Das ist einfach und macht Spaß."

Das meint Lara (10): "Spiel geht so. Ist eben für kleine Kinder. Das Pferd ist ganz süß, die anderen Tiere auch nett gezeichnet. Spaß und Herausforderung ist das aber nicht mehr für mich. Die Variante mit den Sätzen bauen war eine gute Idee, so hat es mir auch Spaß gemacht. Und wenn Papa sich so witzig aufregt weil er nie das passende Futter findet haben wir alle was zu lachen. Dann ist es ganz ok."

Unser Familien-Rating (1-6, Schulnotensystem): 2 (3-4 Jahre) bis 3 (5 Jahre)

Altersempfehlung: ab 3+ und dann sicherlich auch noch eine Herausforderung mit schönen Lerneffekten.

Spieler: 1-12 (idealer Weise aber 2-4)

Preis: sollte für unter 10€ zu finden sein

Anleitung: Note 2 *Gut erklärt und paar nette Anregungen um das Spiel spannend zu gestalten.

Aufbau: Note 2 *Ratzfatz

Material: Note 3 *Pappe halt, aber stabil.

Spielerlebnis: Note 2-3 *Für Kinder im Alter von 3-4 sicherlich wertvoller und spannender als ab 5+, aber selbst da kann man mit paar Extras noch was draus machen

Frustgefahr: Note 2-3 *gibt eigentlich keinen Frust. Spielt man nicht mit allen Tafeln, dafür aber mit dem ganzen Futter, kann es recht langwierig werden.

Wiederspielwert: Note 2-3! Nach einer Runde hängt man schnell ne zweite dran. Ab einem gewissen Alter (5-6) wirds dann aber natürlich nicht mehr so spannend und ich denke so oft werden wir es auch nicht mehr spielen.

Fotogallerie:

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